Therapeutische Haltungen:
Ich bin in der Verhaltenstherapie ausgebildet, fühle mich jedoch mittlerweile durch die Lebenserfahrung auch sehr in der humanistischen Psychotherapie beheimatet. Ebenfalls gehört die Achtsamkeit und das Einbeziehen unseres Körpers zu den wichtigsten Werkzeugen meiner Arbeit.
Der Verstand hat nicht immer Recht, bzw. dieser ist sehr eingeschränkt durch bestimmte Erfahrungen. Es ist oft sehr befreiend, wenn man zu einem Detektiv des eigenen Denkens wird und dieses genau erforscht. Dadurch finden sich meistens sehr viele lähmende Denkmuster, die unser Alltagsleben bestimmen und uns nicht selten unglücklich machen. Zu lernen, dass ich die Wahl habe welchen Gedanken ich Platz in meinem Leben geben möchte und welche ich verabschieden kann, ist sehr befreiend.
Ich lade meine KlientInnen zu neuen Erfahrungen ein, mit sich und mit Anderen. Das Ziel des therapeutischen Prozesses ist es, dass sie ihre Selbstwirksamkeit wieder wahrnehmen können, dass sie im Kontakt sich selbst intensiv spüren und ihre Bedürfnisse wertschätzen, dass sie auf diese Weise mehr Freiheit und mehr Wahlmöglichkeiten als „entweder/oder“ sehen, dass ihre Augen funkeln und ihre Lebendigkeit zu spüren ist. Im Grunde genommen geht es um eine Selbstermächtigung, um das Wiedererlangen der Autonomie.
Meine große Herzensangelegenheit besteht darin, die Anteile in den Menschen zu erforschen und mit Neugier kennen lernen, die keiner haben will.
Viele von uns sind z.B. fixiert auf ein positives Selbstbild. Sobald wir uns jedoch depressiv, erschöpft oder müde fühlen, haben wir das Gefühl, als wären wir falsch. Dies ist begründet in einer Gefühlsrangliste, die wir sehr früh in unseren Leben lernen. Die meisten von uns lernen, dass Gefühle wie Freude, Begeisterung und viel Energie richtig sind, andere Gefühle wie Angst, Trauer oder Wut dagegen falsch. So ist es eindeutig, dass wir uns mit den letzteren Gefühlen nicht wohlfühlen und abwerten. Wer sich als Therapiebegleitung an dieser Stelle angesprochen fühlt, empfehle ich sehr die Bücher von der wunderbaren Therapeutin Maria Sanchez (Der blinde Fleck und Die unermessliche Kraft des Fühlens).
Ich möchte Sie dabei unterstützen sich wieder zu trauen der Mensch zu sein, in dessen Auftrag Sie auf diese Welt gekommen sind. Diese Welt braucht Sie und nicht die Kopie von jemand anders. Wenn es Sie nicht gäbe, wäre diese Welt viel ärmer und das Loch, was da entstehen würde, könnte niemand füllen. Denn jeden von uns gibt es nur einmal auf dieser Welt und jeder von uns hat seinen eigenen Plan.
Wenn unser wahres Ich von seinem eigenen Weg abweicht, sei es durch unsere Erziehung, die Schule und das gesamte System in das wir geboren werden, macht unsere Psyche und/oder unser Körper uns darauf aufmerksam. Man kann es Krankheit nennen, oft ist es jedoch ein Geschenk und eine enorme Intelligenz unseres Seins. Wenn wir bereit sind es mit diesen Augen zu sehen, kann uns dies das Leben um einiges bereichern.
Wenn Sie es schaffen, sich von alten Mustern zu befreien, die für Sie nicht mehr dienlich sind, strahlen Sie automatisch mehr Offenheit, Neugierde und Kreativität aus. Das, was uns Energie raubt, sind zum großen Teil innere oft unbewusste Kämpfe gegen uns selbst.
Ich freue mich Sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.